Tierschutz
Unser Anliegen manifestiert sich im gelebten Alltag, in der Art und Weise wie wir umgehen mit der Schöpfung: der Erde, dem Wasser, der Luft, den Pflanzen, Tieren, Mitmenschen und den materiellen Gegenständen – kurz: allem, was uns anvertraut ist. Die Begegnung mit den Tieren vermittelt einen leichteren Einblick in die Ebenen der grossen Verbundenheit aller Wesen. Sie ermöglicht das Erfahren der Vernetzung allen Seins, das Erfahren des Urgrundes, der uns alle trägt.
Tierschutzstelle
Die Tierschutzstelle im Felsentor besteht seit 2005. Sie beherbergt Tiere, die gewöhnlich in der Landwirtschaft sehr stark genutzt werden. Diese Tiere sollen hier auf der Alp so frei wie möglich und ihrer Art entsprechend glücklich ihr Leben verbringen können. Darüber hinaus informiert die Tierschutzstelle über die leidvolle Situation der Nutztiere allgemein und deren eigentliche Bedürfnisse. Auch Hilfe für die Vermittlung von Tieren wird angeboten. Die Reflexion über die eigene Haltung den Tieren gegenüber und ein grösseres Bewusstsein für deren Situation unterstützt ein glücklicheres Leben für Tier und Mensch.
Seit Mai 2022 leitet nun Jessica Antusch mit viel Herzblut und Engagement die Tierschutzstelle am Felsentor.
Schwester Theresia
Schwester Theresia war bis Mai 2022 die Leiterin der Tierschutzstelle, heute kümmert sie sich oberhalb von Weggis um ihre Tierschutz-Hunde und die Vermittlung von Tieren die ein Zuhause suchen. Zudem kömmert sie sich um die Abholung und Verteilung von Futter- und Sachspenden .
Sie hat für ihren klösterlichen Weg speziell den Orden der Franziskanerinnen gewählt, um dem Gedanken von Franz von Assisi nachzuleben und den Tieren nahe zu sein. Zunächst aber arbeitete sie in Innsbruck während vieler Jahre mit sogenannt schwer erziehbaren Jungen in einem Heim, dann betreute sie nachts drogenabhängige Jugendliche. Seit sie im Felsentor lebt, rettet und betreut sie andere «Randständige» unserer Gesellschaft – die sogenannten Nutztiere. Sie ist ausgebildete Tierschutzlehrerin und bietet im Sommer auf Anfrage Führungen in der Tierschutzstelle der Stiftung Felsentor an.
Hühner-Altersheim
Käthi hatte Glück. Nicht von Geburt an. Sie sah nie das Tageslicht, nie einen Grashalm. Sie musste auf engstem Raum rentabel Eier liefern, wurde mit 18 Monaten aussortiert für die Schlachtung. Käthi kriegte ein Gotti und kam dank ihr in unser «Hühner-Altersheim». Käthis Federn wuchsen wieder, sie verlor die Angst und genoss das Draussen-Sein, ihre Augen bekamen einen Glanz, der Kamm und die Gesichtshaut ein natürliches Rot. Käthi und Co. können nun noch viele Jahre leben.
Ermögliche einer Leidensgenossin von Käthi ein tierwürdiges Leben. Jeder Beitrag ist willkommen: monatlich, halbjährlich, eine einmalige Spende. Die Patenbatzen werden nur für Futter und, falls nötig, Tierarztkosten verwendet. Du kannst dein Hühnchen im «Altersheim» auf der Rigi gerne besuchen kommen!
Spenden für Futter und Tierarzt
Luzerner Kantonalbank
Begünstigter: Stiftung Felsentor
Verwendung/Zweck: «Tierschutz-Spende»
IBAN: CH55 0077 8010 0660 6320 2
BIC: LUKBCH2260A